Wusstest du…
…dass die Langlebigkeit von Plastik auf 450 Jahre bis „für immer“ geschätzt wird? Ganz schön lang, oder?
Dass Plastik schlecht für Mensch, Tier und Umwelt ist, ist heutzutage unbestreitbar. Also was tun, um Plastik im Alltag zu vermeiden?
1. Plastikreduziertes Einkaufen im Supermarkt
Verzichte auf extra Plastikbeutel bei Obst und Gemüse, denn sie sind bereits von Natur aus durch ihre Schale verpackt. Das ist auch vollkommen unbedenklich, vorausgesetzt, du wäschst und putzt die Ware anschließend. Um alles transportieren zu können, kannst du von einer normalen Plastiktüte auf wiederverwendbare Jutebeutel umsteigen.
Geheimtipp: Meistens kommt man im normalen Supermarkt nicht ohne Plastik davon. In vielen Städten gibt es daher bereits unverpackt Läden. Dort werden alle Produkte unverpackt angeboten und du kannst sie in dein mitgebrachtes Behältnis abfüllen.
2. Auf natürliche Körperpflege umsteigen
Sehr viele konventionelle Körperpflegeartikel enthalten Mikroplastik. Mikroplastik besteht aus kleine Kunststoffteilchen, welche eine Menge negative Einflüsse auf die Umwelt und uns Menschen hat. Fische und Meerestiere gelten als besonders gefährdet, da sie das an der Oberfläche schwimmende Mikroplastik direkt aufnehmen. Dies verletzt ihre Schleimhäute und belegt die Atmungsorgane, was für sie tödlich enden kann. Menschen hingegen nehmen die Plastikteilchen und ihre Schadstoffe über die Nahrungskette in ihren Körper auf.
Um konventionellen Körperpflegeartikeln wie Deo, Zahnpasta oder Duschgels vermeiden zu können gibt es viele alternativen von zahlreichen Naturkosmetik-Herstellern. Im Einkaufsratgeber des BUNDs kannst Du nachlesen, welches deiner Produkte Mikroplastik enthält.
3. Verzichte auf Fast Fashion
Durch kurzlebige Modetrends und billige Preise kommt es zur sogenannten Fast Fashion. Die CO₂–Bilanz und Arbeitsumstände in dieser Industrie sind erschreckend: Die Einzelteile werden meist aus den billigsten Bezugsländern in das billigste Produktionsland importiert. Um die fertige Ware anschließend zu verkaufen, wird sie dann wieder aus dem Herstellerland exportiert.
Es gibt verschiedene Wege, Fast Fashion zu vermeiden. Zum einem kannst du deine Kleidung aus zweiter Hand kaufen. Dies vermeidet, dass die Kleidungsstücke weggeworfen werden, zum anderen spart es aber auch Ressourcen und schont deinen Geldbeutel.
Eine etwas teurere Alternative ist es, bei Nachhaltiger Mode auf Fair-Fashion-Labels zu achten. Es gibt viele verschiedene Labels und Zertifikate. Auf der Internetseite von der Clean Clothing Campain erhältst du verschiedene Informationen zu den Labels.
Unsere Talente zeigen dir wie es geht!

Wenn du noch mehr über das Thema Nachhaltigkeit kennen lernen willst, dann schau doch bei dem Footprint-Workshop von Tobi oder dem Upcycling Workshop von Nico vorbei!